Selbsthilfegruppe für Chemikaliengeschädigte im Rhein-Main-Gebiet
Selbsthilfegruppe für Chemikaliengeschädigte im Rhein-Main-Gebiet
Berliner Str. 2
63150 Heusenstamm
06104 - 65231
06104 - 101195
Schadstoffinduzierte Erkrankung (SIK):
Von der Umwelterkrankung sollen in der Bundesrepublik nach Mitteilung des RKI
mindestens 1 Million Menschen erkrankt sein. Die Dunkelziffer ist weit höher. Schadstoffinduzierten Krankheiten (MCS = multiple chemical sensitivity) ist ein Krankheitsbild, an dem bereits jeder 8. Bürger der BRD leidet.
Die Erkrankung wird durch eine Hypersensibilisierung auf chemisch-synthetische Stoffe ausgelöst. Bereits Spuren dieser Stoffe (einer reicht aus) bewirken, dass das Immunsystem zusammenbricht. Es entsteht eine Immundysfunktion. Schleimhautreizungen, Hautrötungen, Juckreiz, Atembeschwerden, Gangstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrations- Wortfindungsstörungen, Schmerzen in den Gliedern, Polyneuropathien, bis hin zum anaphylaktischen Schock. Viele Symptome haben die Patienten zeitgleich. Für einen Arzt ist eine Diagnose schwer zu stellen, da bei jedem Patienten die Ursache und damit der Krankheitsverlauf anders ist. Auslöser können Innenraumschadstoffe, Düfte, Farben, Lacke, Lösemittel, Terpene, Formaldehyd, Flammschutzmittel, Schimmelpilze, Phtalate, PCB’s, PCP’s, Holzschutzmittel und viele andere Schadstoffe sein, mit denen wir täglich erneut konfrontiert werden.
Die Selbsthilfegruppe wurde am 06. Mai 1998 gegründet.
Ziele der Selbsthilfegruppe sind die
- Kostenlose (Einzel-) Beratung
- Aufklärung der VerbraucherInnen über gesundheitsgefährdende Chemikalien in Baustoffen, Bedarfsgegenständen und Lebensmittel.
-
Ansprechpartner
Cornelia van Rinsum
Berliner Str. 2
63150 Heusenstamm
06104 - 65231
06104 - 101195